Eine Langzeitgarantie ist nicht unbedingt ein Nachweis für die Qualität eines Produktes. Aus wirtschaftlicher Sicht, bedeutet das, dass im Verkaufspreis die zukünftigen Reparaturkosten inklusive Risikoprämie für den Hersteller integriert werden. Demzufolge, wird der Konsument schlussendlich mehr zahlen als er nach Ablauf einer üblichen Garantie (2 Jahre) bezahlt hätte.
Dies trifft noch mehr zu bei Preisaufschläge für Garantieverlängerungen. In diesem Fall nähert man sich eher einer Versicherungsprämie als einem Qualitätsnachweis. Und jedermann weiss, dass eine Versicherung Gewinn erwirtschaften muss und dass daraus schlussendlich höhere Kosten erfolgen als bei einer Selbstversicherung.
Ein grosser Teil der Defekte entstehen durch falsche Nutzung: überhitzter Laptop der auf einem Kissen liegt welches eine ausreichende Lüftung verhindert, Schlag welcher die mit 5200 U/m. drehende Festplatte beschädigt, auf die Tastatur gegossenes Glas u.s.w. Keine Marke übernimmt die Kosten solcher Defekte im Rahmen seiner Garantie, daraus entstehen grosse Frustrationen beim Konsumenten welcher sich betrogen fühlt und sehr grosse Administrationskosten beim Hersteller die für die Rechtfertigung des Garantieausschlusses für solche Defekte entstehen.
Schlussendlich hängt die effektive Lebensdauer eines Produktes mehr von seiner Reparaturfähigkeit und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen, inkl. aus zweiter Hand ab. why!  hat deshalb beschlossen eine nicht teure Langzeitwartung anstatt eine Langzeitgarantie seiner Produkte zu offerieren.